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Neu erschienener Sammelband: "Konkurrenz und Transfer"

In der Publikationsreihe der Forschungsplattform, den Mainzer Studien zur Frühen Neuzeit, ist gerade der Band "Konkurrenz und Transfer" erschienen. Herausgegeben von Prof. Dr. Bettina Braun (Historisches Seminar, JGU) beleuchtet er das Verhältnis Preußens und Österreich im 18. Jahrhundert neu. Der Band ist als E-Book sowie als Printausgabe erhältlich.


Buchvorstellung im Transcript Verlag:

"Das Verhältnis zwischen Preußen und Österreich im 18. Jahrhundert wurde häufig als konfrontativ oder gar als Systemgegensatz geschildert. Die Beiträger*innen des Bandes gehen hingegen von Konkurrenz als einem dynamischen und flexiblen Konzept aus.

Sie legen dar, wie beide Mächte in der monarchischen Herrschaftspraxis, im Militär, in der Finanzverwaltung, der Religionspolitik und im Volksschulwesen Konzepte des Gegners oder Dritter übernahmen oder unabhängig und parallel zu ähnlichen Lösungen fanden. Außerdem zeigt der Band, auf welche Weise Österreich und Preußen in verschiedenen Bereichen der Reichspolitik und in ausgewählten Territorien miteinander konkurrierten."


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„auff welsch und deutschen sitten" – Vortrag von Prof. Dr. Daniela Bohde am 23. Juni

Der Jour fixe am 23. Juni wird durch einen Vortrag von Frau Prof. Dr. Daniela Bohde ergänzt. In ihren Forschungsschwerpunkten, der Malerei, Graphik und Zeichnung in der altdeutschen und italienischen Kunst der Frühen Neuzeit, behandelt Sie mediengeschichtliche

sowie farb- und materialgeschichtliche Fragestellungen und befasst sich mit Wissenschafts- und Methodengeschichte der Kunstgeschichte.

Der Titel des kunsthistorischen Vortrags „auff welsch und deutschen sitten" - Nationale Stile in der Frühen Neuzeit? nimmt Bezug auf eine der zentralen Fragen des Vortrags: Gibt es ein Bewusstsein für dezidiert 'italienische' oder 'deutsche' Stile in der Frühen Neuzeit?

Der Vortragsbeginn ist um 14.00 Uhr c.t. und findet im kunsthistorischen Hörsaal (02.521) im Georg-Forster-Gebäude der JGU Mainz statt. Informationen zur Übertragung des Vortrags via Zoom folgen.

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Workshop »Post-Conquest Materiality: Objects in the Histories of the Ottoman and Spanish Expansions« (12.-13. Mai 2023)

 

Am kommenden Wochenende, am 12. und 13. Mai 2023 findet im Institut für Europäische Geschichte der  Workshop "Post-Conquest Materiality: Objects in the Histories of the Ottoman and Spanish Expansions" statt. Frau Jun.-Prof. Dr. Barbara Henning und Dr. Thomas Weller waren an der Organisation beteiligt und tragen mit zwei Vorträgen zum reichhaltigen Programm des Workshops bei.

Nähere Informationen zum Workshop finden Sie hier: Informationen zum Workshop auf der Website des IEG Mainz

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SoSe 2023: Ringvorlesung "Abgesetzt" – organisiert von Prof. Dr. Nina Gallion

In diesem Semester veranstaltet Frau Prof. Dr. Nina Gallion die Ringvorlesung "Abgesetzt – Herrschende Eliten von der Antike bis heute". Auch unser Mitglied Frau Jun.-Prof. Dr. Barbara Henning ist am 28. Juni mit einem Vortrag zum Thema "Rebellen und Reformer im osmanischen Reich um 1800: Das Ende der „Neuen Ordnung“ und die Absetzung Sultan Selims III." beteiligt.

Ausführlichere Informationen zum Programm der Veranstaltung finden Sie auf hier: Vergleichende Landesgeschichte Mainz – Abgesetzt!

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Ringvorlesung "Der Geschmack Italiens"


Das RMU-Italienforum veranstaltet in diesem Semester eine Ringvorlesung "Der Geschmack Italiens". Einige Mitglieder der Forschungsplattform und des Graduiertenforums tragen zur Veranstaltung mit spannenden Beiträgen bei.

Titel, Daten und Uhrzeit der Veranstaltung (wöchentlich montags, 16.00-18.00 Uhr, Teilnahme auch hybrid möglich) entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsplakat. Die Ringvorlesung endet mit einem Roundtable zum Thema im Universitäts- und Vortragssaal der Landesbibliothek Darmstadt am 03. Juli 2023.

Zum Plakat der Veranstaltung als PDF-Datei: Plakat der Ringvorlesung "Der Geschmack Italiens"


 

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Dissertation zu Germania-Allegorien und Heroiden von Teresa Baier veröffentlicht


Dr. Teresa Baier (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Mitglied des Graduiertenforums der Forschungsplattform, hat im vergangenen Jahr 2022 ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen.

Nun wurde ihre Arbeit zu den Germania-Allegorien in Heroiden und heroidenähnlicher Dichtung wurde nun veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Verfügung: 

Gegenstand der Arbeit ist die Interpretation patriotisch-allegorischer Heroiden des 16. und 17. Jahrhunderts, in welchen eine personifizierte Germania als Schreiberin oder Empfängerin figuriert (hier "Germania-Heroide" genannt).
Im Zuge eines entstehenden Nationalbewusstseins nutzten seit ca. 1530 deutsche Humanisten und Barockdichter ausgiebig diese von Ovid begründete Textgattung, um ihren politischen Sorgen und Wünschen Ausdruck zu verleihen. So ließen sie angesichts einer Notlage (Türkenkrieg, Dreißigjähriger Krieg, andere Konflikte) eine leidende Frau Germania in einem Klagebrief einen oder mehrere Herrscher um die Abwehr einer äußeren Bedrohung und die Wiederherstellung der gestörten Eintracht im Inneren anflehen. Dabei beansprucht Germania für sich die Rolle einer zwar unglücklichen, aber autoritären Mutter und appelliert an den jeweiligen Adressaten, sie vor äußeren und inneren Feinden zu schützen und durch die Rückbesinnung auf Frömmigkeit und alte Tugenden eine neue Blütezeit herbeizuführen.
Im Fokus der Arbeit steht die argumentative Funktion der Germania-Allegorie, die Spannung zwischen der Form der ovidischen Liebesdichtung und politisch-patriotischer Agitation.
Die Dissertation ist im Verlag DeGruyter (Edition Niemeyer) erschienen: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110788754/html?lang=de
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Vortrag von David Lewis (Oxford/London)

 

 

 


Der Vortrag von David Lewis (Oxford/London) zum Thema Practicalities of Sharing Humanities Data: An Example from studying Arrangements of Nineteenth-Century Music findet am 28. April 2023 statt.  Die Vortragssprache ist Englisch. Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr und findet im Hörsaal der Musikwissenschaft statt.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Plakat. 


 

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Konferenz: Figurationen und Personifikationen des Nationalen im frühneuzeitlichen Europa

Internationale Konferenz der Forschungsplattform Frühe Neuzeit der Johannes Gutenberg- Universität in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Insitut in Paris, 19.-21. Mai 2021.

 

 

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Thomas Maissen (DHI Paris), Prof. Dr. Matthias Müller (JGU Mainz), Prof. Dr. Klaus Pietschmann (JGU Mainz)

Die internationale und interdisziplinäre Tagung der Forschungsplattform „Frühe Neuzeit. Figurationen des Nationalen“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut Paris setzt es sich zum Ziel, das derzeit wieder aktuelle Phänomen und die Prozesse der Nationenbildung in Europa in den frühen Phasen ihrer Ausprägung (14.-17. Jhd.) in inter- und transdisziplinärer Perspektive zu analysieren. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Bedeutung kultureller und künstlerischer Praktiken und Medien für die Konstitution nationaler Identitäten gelegt.

 

Mittwoch, 19.5.2021
14.30 Uhr: Begrüßung und Grußwort
Matthias Müller, Klaus Pietschmann (Mainz) und Thomas Maissen (Paris): Begrüßung

Stefan Müller-Stach (Mainz): Grußwort

Thomas Maissen (Paris): Politische Personifikationen. Eine Einleitung


15.30 Uhr: Panel I - Nationalallegorien
Cornelia Logemann (München): How France’s coat dries Genoa’s Tears. About the Visual Dimension of Allegory Around 1500.

Matthias Schnettger (Mainz): Der Hahn und der Adler. Tierische Nationalallegorien in der Flugpublizistik der Frühen Neuzeit.

16.30–17.00 Uhr: Pause


17.00 Uhr: Panel I - Fortsetzung
Stefanie Acquavella-Rauch (Mainz): »Ye Caledonian Beauties«. Personifikationen des Nationalen im schottischen Arkadien.

Polina A. Chebakova (St. Petersburg): Allegory of Russia in the 18th Century Art.

Dietrich Scholler (Mainz): Italienallegorien in Agrippa d’Aubignés »Les Tragiques«.

Teresa Baier (Frankfurt a. M.): Germania-Allegorien in der Heroidendichtung der Frühen Neuzeit.


ca. 19.00Uhr: Ende des ersten Tages


Donnerstag, 20.5.2021
10.00 Uhr: Panel II - Nationale Leitbilder und Konzepte
Matthias Müller (Mainz): Kunst für eine »teutsche Nation«? Reflexionen patriotischer und nationaler Leitbilder in der deutschen Kunst und Architektur um 1500.

Andrej W. Doronin (Moskau): Die Gründungsfiguren der Deutschen in den Narrativen der transalpinen Renaissance-Humanisten.

Meinrad v. Engelberg (Darmstadt): »Deutsche Baukunst« vor 1770?

Sergey Fyodorov/Feliks Levin (St. Petersburg): Cultural Practices and Local Identities in Early Modern Britain.

12.00–15.00 Uhr: Pause


15.00 Uhr: Panel II - Fortsetzung
Andreas Gipper (Mainz/Germersheim): Figurationen des Nationalen in der französischen Querelle des Anciens et des Modernes.

Isaure Boitel (Amiens): »La plaisante allure des ennemis«. Les représentations nationales dans les almanachs royaux du règne de Louis XIV.

Jana Graul (Rom): Neidische Italiener. Das Neid-Argument in »nationalen« Künstlervergleichen des 16. und 17. Jahrhunderts.

16.30–18.00 Uhr: Pause


18.00 Uhr: Abendvortrag / Les jeudis de l’Institut historique allemand:

Maria Serena Sapegno (Rom): L’Italia di Petrarca tra Poesia e Politica.

Kommentar: Arthur Weststeijn (Padua); Vortrag auf Italienisch mit Simultanübersetzung ins Englische.

Anschließend Treffen in Wonder.me


Freitag, 21.5.2021
9.30 Uhr: Panel III - Die Nation in der Musik und auf der Bühne
Klaus Pietschmann (Mainz): Musikalische Repräsentationen der »Natio Helvetica« im 16. Jahrhundert.

Barbara Nestola (Tours): La France en Scène. Les Prologues d’Opéra pendant le Règne de Louis XIV.

Nicole Haitzinger (Salzburg)/Massimo De Giusti (Paris): Europe. Comédie Héroïque (1642). France, Espagne, Italie et Europe comme figures scéniques. Une constellation esthéticopolitique dans le Théâtre du XVIIe siècle.

11.00–11.30 Uhr: Pause


11.30 Uhr: Abschlussdiskussion und Ausklang der Tagung in Wonder.me

Sollten sich Fragen zur Veranstaltung oder zur technischen Umsetzung ergeben, können Sie sich gern an die Geschäftsstelle wenden: fnz@uni-mainz.de.

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Conference: National Figurations and Personifications in Early Modern Europe

International Conference of the Research Platform "Early Modern Period" at Johannes Gutenberg-University Mainz in cooperation with the German Historical Institute Paris. Digital. 19th-21th May 2021.

 

Scientific Leadership: Prof. Dr. Thomas Maissen (DHI Paris), Prof. Dr. Matthias Müller (JGU Mainz), Prof. Dr. Klaus Pietschmann (JGU Mainz)

Interdisciplinary online conference of the research platform »Figurations of the Nation in the Early Modern Period« and the Johannes Gutenberg- University Mainz in cooperation with the German Historical Institute Paris

Wednesday, 19 th May 2021

2.30 p.m.: Greeting and Welcoming Address
Matthias Müller, Klaus Pietschmann (Mainz) und Thomas Maissen (Paris): Greeting

Stefan Müller-Stach (Mainz): Welcoming Address

Thomas Maissen (Paris): Politische Personifikationen. Eine Einleitung


3.30 p.m.: Panel I: National Allegories
Cornelia Logemann (München): How France’s Coat dries Genoa’s Tears. About the Visual Dimension of Allegory Around 1500.

Matthias Schnettger (Mainz): Der Hahn und der Adler. Tierische Nationalallegorien in der Flugpublizistik der Frühen Neuzeit.

4.30–5.00 p.m.: Get-together


5.00 p.m.: Panel I - Continued
Stefanie Acquavella-Rauch (Mainz): »Ye Caledonian Beauties«. Personifikationen des Nationalen im schottischen Arkadien.

Polina A. Chebakova (St. Petersburg): Allegory of Russia in the 18th Century Art.

Dietrich Scholler (Mainz): Italienallegorien in Agrippa d’Aubignés »Les Tragiques«.

Teresa Baier (Frankfurt a. M.): Germania-Allegorien in der Heroidendichtung der Frühen Neuzeit.


7.00 p.m.: End of the first day


Thursday, 20th May 2021
10.00 a.m.: Panel II -  National Models and Concepts
Matthias Müller (Mainz): Kunst für eine »teutsche Nation«? Reflexionen patriotischer und nationaler Leitbilder in der deutschen Kunst und Architektur um 1500.

Andrej W. Doronin (Moskau): Die Gründungsfiguren der Deutschen in den Narrativen der transalpinen Renaissance-Humanisten.

Meinrad v. Engelberg (Darmstadt): »Deutsche Baukunst« vor 1770? Sergey Fyodorov/Feliks Levin (St. Petersburg): Cultural Practices and Local Identities in Early Modern Britain.

12.00–3.00 p.m.: Break


3.00 p.m.: Panel II - Continued
Andreas Gipper (Mainz/Germersheim): Figurationen des Nationalen in der französischen Querelle des Anciens et des Modernes.

Isaure Boitel (Amiens): »La plaisante allure des ennemis«. Les représentations nationales dans les almanachs royaux du règne de Louis XIV.

Jana Graul (Rom): Neidische Italiener. Das Neid-Argument in »nationalen« Künstlervergleichen des 16. und 17. Jahrhunderts.

4.30–6.00 p.m.: Break


6.00 p.m.: Evening Lecture / Les jeudis de l’Institut historique allemand
Maria Serena Sapegno (Rom): L’Italia di Petrarca tra Poesia e Politica.

Commentar: Arthur Weststeijn (Padua) // Lecture in Italian with simultaneous translation in English.

Followed by a Get-together Wonder.me


Friday, 21st May 2021
9.30 a.m. Panel III - Nation Performed: Nation on Stage and in Music
Klaus Pietschmann (Mainz): Musikalische Repräsentationen der »Natio Helvetica« im 16. Jahrhundert.

Barbara Nestola (Tours): La France en Scène. Les Prologues d’Opéra pendant le Règne de Louis XIV.

Nicole Haitzinger (Salzburg)/Massimo De Giusti (Paris): Europe. Comédie Héroïque (1642). France, Espagne, Italie et Europe comme figures scéniques. Une constellation esthéticopolitique dans le Théâtre du XVIIe siècle.

11.00–11.30 a.m.: Get-together


11.30 a.m.: Concluding remarks followed by final meeting Wonder.me

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